Wer entscheidet darüber, was Wissenschaft ist? Ist Wissenschaft so subjektiv wie Kunst? Wem nützt die Religionswissenschaft (nicht zu verwechseln mit der Theologie) und womit wird sich da hinter verschlossenen Türen beschäftigt?

Das Religionswissenschaftliche Institut der Universität Leipzig öffnet an diesem Abend seine Türen mit einem kleinen digitalen Rundgang, aber auch die Ohren für Fragen und Diskussionen mit der Stadtbevölkerung.
Vorgestellt werden neben klassischeren Abschluss- und Forschungsarbeiten vor allem Ausstellungen, Podcasts und Stadtführungen, die sich mit den Facetten von Religion und Weltanschauung befassen und aus der Feder der Religionswissenschaft in Leipzig stammen. Im Herzen steht oftmals die Dokumentationsstelle „Religiöser und weltanschaulicher Pluralismus im deutschsprachigen Raum“.

Talkrunde

Das Religionswissenschaftliche Institut will mit den Stereotypen aufräumen, dass kulturwissenschaftliche Forschung am öffentlichen Interesse und Verständnis vorbeigeht. Dazu wird eine gemütliche Gesprächsrunde mit Studierenden und Dozierenden LIVE gestreamt. Im Fokus steht besonders, wie man aus schnödem Material Geschichten formt, wie Forschung hinter verstaubten Bücherregalen schließlich ihren Übertrag auf das reale Leben schafft und nicht nur „abstrakte Kunst“ bleibt.
Talkrunde mit Mit Dr. Katharina Neef, Anna Lutz, Sophie Krohn und Jakob Eißner

Virtueller Rundgang

Der virtuelle Rundgang nimmt Sie mit durch das Kellergewölbe der Dokumentationsstelle „Religiöser und weltanschaulicher Pluralismus im deutschsprachigen Raum“. Die Sammelstätte für das Quellenmaterial besteht seit 1994 und vereint in ihrem Bestand Bücher, Zeitschriften und „graue Literatur“ diverser Gemeinschaften. Vor allem in Zeiten von Fake News und Corona zeigt sich, wofür es sich zu sammeln lohnt.
Virtueller Rundgang mit Anna Lutz, Sophie Krohn und Jakob Eißner