Zurück zu allen Events

Stadtraum als umkämpfter Erinnerungsort – Eine Podcast-Serie

Wer hat eigentlich darauf Einfluss, wie an Vergangenes erinnert wird? Und was bewegt Menschen dazu, sich in einer Stadt wie Leipzig erinnerungspolitisch zu engagieren, Stolpersteine zu verlegen, gegen Straßennamen zu protestieren, neue Denkmäler zu fordern?

Um diese und andere Fragen geht es in einer Serie von Podcasts, die Leipziger Studentinnen und Studenten im Sommer 2021 gemeinsam erarbeitet haben. Die Podcasts sind das Ergebnis eines Seminars zu städtischen Erinnerungspolitiken. Die Studierenden erkunden darin, was in Leipzig eigentlich „umkämpfte Erinnerungsorte“ sind – und warum. Sie sprechen mit Passantinnen und Passanten auf der Straße ebenso wie mit städtischen Initiativen oder den Mitarbeiter:innen von Museen und fragen, was wie erinnert werden soll sowie danach, warum sie sich erinnerungspolitisch engagieren. Immer wieder umkreisen sie dabei die Tatsache, dass die Erinnerung an Vergangenes stets Ausdruck gegenwärtiger politischer Debatten und gesellschaftlicher Konstellationen ist. Sie rücken ganz unterschiedliche Orte und Formen des Erinnerns in den Blick: vom Straßennamen über das Plakat im Caféfenster bis zum Denkmal im Zentrum der Stadt. Und sie diskutieren, was diese Formen des öffentlichen Erinnerns eigentlich über das Selbstverständnis der Leipziger Stadtgesellschaft sowie überhaupt unsere Gegenwart aussagen.

Zurück
Zurück
7. Juli

Essen, Lohnarbeit und Ungleichheit in der Geschichte des Kapitalismus

Weiter
Weiter
8. Juli

Die Entstehung der modernen Stadt - Zur Rolle von Infrastrukturen für Prozesse der Solidarisierung über Grenzen hinweg