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Wachstumsbegrenzung als Basis gesellschaftlichen Zusammenhalts
Nachhaltige Entwicklung ist ein logischer Rahmen für den Umgang mit dem Klimawandel. Dagegen ist die Wachstumsstrategie in Nicaragua extraktivistisch und intensiv in der Ausbeutung von natürlichen und mineralischen Ressourcen, mit einer schwachen Umweltregulierung. Die negativen Effekte auf die Umwelt und die Gemeinden zeigen sich beispielsweise anhand der Konzessionierung des Großen Interozeanischen Kanals im Jahr 2013 und des Katastrophenmanagements beim Waldbrand im Naturschutzgebiet Indio Maiz im Jahr 2018. Beide Ereignisse und deren Folgen haben den sozialen Zusammenhalt verschlechtert. So ist die derzeitige tiefe gesellschaftspolitische Krise ein Resultat des politischen Umgangs mit dem Klimawandel.